#22: Mikronährstoff-Dialog (Video): Brauchen wir NEM?
Premiere! Mit Bild und Ton kannst du dabei sein, wenn ich mich mit Dr. Gerrit Sütfels über Sinn (oder Unsinn?) von Nahrungsergänzungsmitteln unterhalte. Spoiler: Wir beide sagen klar: Ja!
Hallo,
brauchen wir Nahrungsergänzungsmittel? Vielleicht hast du ja bereits meinen Beitrag zu dem Thema gelesen. Falls du mich mal im Video in einem spannenden Austausch mit Dr. Gerrit Sütfels erleben willst, hast du hier die Möglichkeit dazu:
Ich habe Gerrit auf einer beruflichen Weiterbildung kennen gelernt und wir beide brennen für das gleiche Thema: die vielfältigen Möglichkeiten gezielter Mikronährstofftherapie ergänzend zur Schulmedizin. Schaut rein! Teilt das Video auch gerne mit euren Freunden und Bekannten, wenn es euch gefällt. Es wird übrigens noch ein zweites Video folgen.
Eins unserer Gesprächsthemen taucht allerdings auf keinem Video auf. Hast du schonmal vom Intermittent Living gehört? Ich habe erst durch Gerrit davon erfahren. Die Idee dahinter ist, dass ständige kleine, variierende körperliche Stressreize unseren Körper dazu zwingen, auf diesen Stress zu reagieren und quasi die Verteidigungs- und Reparaturmechanismen anzuschmeißen. Intermittierendes Fasten kennen ja mittlerweile fast alle, aber hast du auch schon davon gehört, dass auch intermittierendes Trinken möglich ist? Dabei trinkst du große Mengen Flüssigkeit auf einmal, dafür aber mit sehr langen Pausen dazwischen, also beispielsweise nur 2-3 x täglich.
Auch Intermittierende Kälteexposition ist eine niedrige Dosis Stress, die zahlreiche positive Effekte nach sich zieht. Es aktiviert NRF2, einen Transkriptionsfaktor, der über 250 Gene reguliert und kurz zusammengefasst antientzündlich und antioxidativ, entgiftend und vieles mehr wirkt (NRF2 kann übrigens auch durch bestimmte Pflanzenextrakte sowie Kalorienrestriktion aktiviert werden). 12 Grad kaltes Wasser scheinen offensichtlich schon zu genügen und so dusche ich seit dem Interview auch wieder jeden Tag 1-2 Minuten kalt… und intermittierendes Fasten und intermittierendes Trinken habe ich auch glatt mal wieder umgesetzt.
Mein Fazit: Wohl dosierter körperlicher Stress? Ja bitte! Hingegen mentaler Stress? Nein danke! Mein Handy ist jetzt testweise täglich über viele Stunden im Flugmodus und ich merke, wie gut mir das tut, einfach mal nicht erreichbar zu sein. Sogenanntes Dopamin-Detox kann ich nur wärmstens empfehlen. Aber das ist wieder ein eigenes Thema..
Herzlich
deine Apothekerin des Vertrauens
Carolin
P.S. Für alle, die es genau wissen wollen, noch ein Blick hinter die Kulissen: Bitte seht uns die suboptimale Tonqualität nach. Wir hatten keine Mikros zum Verkabeln und waren beide ausnahmsweise wirklich pragmatisch, obwohl wir sonst Perfektionisten sind. Eitel waren wir übrigens auch - wir waren danach total durchgefroren. Denn unsere Kleidung war echt nicht für 8 oder 10 Grad Außentemperatur geeignet. Aber habe ich gerade gesagt, wir seien eitel? Nein, wir haben natürlich ausschließlich im Dienste der Prävention und Gesundheit (intermittierende Kälte!) gefroren. :-)